Unterstützung für pflegende Angehörige

„Als pflegende Angehörige bin ich natürlich sehr ans Haus gebunden. Da ist es schon gut, dass die mofa-Leute täglich kommen.”

Ein Pflegeheim für ihren Mann – das kam auch für Inge F. überhaupt nicht in Frage. Mit Unterstützung der mofa-MitarbeiterInnen pflegt sie ihren Mann zuhause. Nach einer Gehirnoperation vor vier Jahren wurde Hans-Ulrich F. zum Pflegefall. Seitdem ist er bettlägerig, noch ansprechbar zwar, aber sein Sprachvermögen schwindet zusehends. Am Anfang versuchten die mofa-MitarbeiterInnen den heute 74-Jährigen immer wieder zum Aufstehen zu bewegen, aber die Schwindelanfälle verunsicherten Hans-Ulrich F. „Er fühlt sich im Bett am wohlsten und sichersten“, sagt seine Frau, streichelt seine Hand und spricht mit ihm.

Viel versteht ihr Mann nicht mehr, aber die Liebe zur Musik besteht immer noch. Das Radio ist oft eingeschaltet. Die zunehmende Demenz ihres Mannes erschwert Inge F. den Pflegealltag und sie ist froh, dass die mofa ihr vieles abnimmt. Alleine kann sie ihren Mann auch nicht mehr bewegen. Deswegen waschen die mofa-MitarbeiterInnen den Kranken, kleiden ihn an und erledigen die medizinische Versorgung.

Eine kleine Freiheit gönnt sich Inge F. „Jeden Mittag setzte ich mich eine Stunde in den Sessel und lese.“